![\"warum-du-keine-karriere-anstreben-solltest-2\"](\"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-content\/uploads\/2016\/10\/Warum-du-keine-Karriere-anstreben-solltest-2.png\")
<\/p>\nOrientierungslos stand sie am Bahnhof.
\nDer Zug leerte sich. Menschen str\u00f6mten an ihr vorbei. Sie h\u00f6rte Wortfetzen und Ansagen. Kaffeegeruch drang in ihre Nase.<\/p>\n
Hier war sie nun.
\nAngekommen in der gro\u00dfen Stadt, um ihr Gl\u00fcck zu versuchen.
\nSie wollte tun, wovon sie immer getr\u00e4umt hatte.<\/p>\n
Es war Zeit ihre gro\u00dfe Karriere in Angriff zu nehmen.
\nGenauso wie ihr Vorbild. Sie wollte den gleichen Weg gehen.
\nDenn er hatte einer anderen Person Erfolg beschert.<\/p>\n
Sie hatte sich einen Plan zurechtgelegt. Sie wusste was zu tun war. Sie arbeitete Listen ab und legte das richtige Verhalten an den Tag.<\/p>\n
Sie dachte immer dar\u00fcber nach, was den anderen gefallen k\u00f6nnte. Sie \u00e4nderte ihre Art zu sprechen. Ihre Mimik und Gestik.<\/p>\n
Immer wieder dachte sie dar\u00fcber nach, was sie erfolgreich machen k\u00f6nnte. Sie probierte aus, was gut bei den Kunden ankommen k\u00f6nnte. Tat Dinge, die sie bei den Kollegen sympathischer machen w\u00fcrden.<\/p>\n
Ihre Pers\u00f6nlichkeit wurde zu einer Knetmasse, die sie formte und verbog. Sie wollte um jeden Preis erfolgreich sein.<\/p>\n
Erfolg war f\u00fcr sie ein Synonym f\u00fcr ein erf\u00fclltes Leben. Doch statt Erf\u00fcllung fand sie Ersch\u00f6pfung. Anstelle von Sch\u00f6nheit erwartete sie Stress. Statt einem Traum hielt ihr Alltag Trostlosigkeit f\u00fcr sie bereit.<\/p>\n
<\/p>\n
Ihre Karriere hatte sie innerhalb k\u00fcrzester Zeit zerfressen.
\nAusgeh\u00f6hlt und in einen Schatten verwandelt.
\nDie Motivation war versiegt. Sie musste sich zwingen den Wecker morgens nicht zu zerschmettern.<\/p>\n
Egal wie viel Kaffee sie hinunterw\u00fcrgte, sie konnte die Monotonie nicht ertr\u00e4nken. Das, was sie wollte, war zu viel f\u00fcr sie. Ihr Leben sollte doch voller Gl\u00fcck sein, warum empfand sie nichts?<\/p>\n
Erfolg ist das, was in unserer Gesellschaft als erstrebenswert betrachtet wird. Eine erfolgreiche Karriere bedeutet, dass wir es geschafft haben.<\/p>\n
Aber was erreichen wir dadurch?
\nSiehst du da drau\u00dfen im Hochhaus-Dschungel so viele gl\u00fcckliche Gesichter? Oder ist nicht eher das Gegenteil der Fall? Burnout, Depressionen, Krankheiten stehen an der Tagesordnung.<\/p>\n
Schneller, h\u00f6her, weiter.
\nEs geht darum produktiv zu sein und einen Beitrag zu leisten.
\nDoch ist es wirklich das ultimative Ziel in unserem Leben?
\nOder wird uns diese Botschaft nicht so lange eingeh\u00e4mmert, bis wir der Karriere blind hinterherlaufen?<\/p>\n
Ist beruflicher Erfolg wirklich das, was in deinem Leben z\u00e4hlt?
\nW\u00e4re dein Leben ohne Arbeit sinnlos?
\nOder hast du die Glaubenss\u00e4tze bereits so stark verinnerlicht, dass du sie zu Gesetzess\u00e4ulen erstarrt sind?<\/p>\n
Egal was du in deinem Beruf leistest, in ein paar Jahren wird es nicht mehr wichtig sein.
\nAlles f\u00e4llt irgendwann der Zeit zum Opfer.<\/p>\n
Ist deine Arbeit ein Dienst am Allgemeinwohl?
\nOder sinnloser Papierkram, der das Leben anderer Menschen erschwert und B\u00e4ume abholzt?
\nBringt es den Leuten etwas oder schadet es ihnen vielleicht sogar?<\/p>\n
Deine Arbeit sollte dich erf\u00fcllen.
\nDeine Karriere sollte dein Herz zum Singen bringen.
\nTue es nicht, um des Geldes willen. Oder weil es dir Ansehen bringt.<\/p>\n
\u00a0<\/strong><\/p>\n Bilder: Unsplash<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Orientierungslos stand sie am Bahnhof. Der Zug leerte sich. Menschen str\u00f6mten an ihr vorbei. Sie h\u00f6rte Wortfetzen und Ansagen. Kaffeegeruch drang in ihre Nase. Hier war sie nun. Angekommen in der gro\u00dfen Stadt, um ihr Gl\u00fcck zu versuchen. Sie wollte tun, wovon sie immer getr\u00e4umt hatte. Es war Zeit ihre gro\u00dfe Karriere in Angriff zu […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":1571,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[2,47],"tags":[181,246,245,244,51,243,8],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1570"}],"collection":[{"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1570"}],"version-history":[{"count":35,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1570\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1959,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1570\/revisions\/1959"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1571"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1570"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1570"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.patricia-jane.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1570"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}