Steckst du in der Falle von Angst und Verlangen?

Steckst du in der Falle von Angst und Verlangen?

Immer wenn es regnet, geht es ihr miserabel . Sobald die Sonne scheint, verdunstet ihre Trauer. Sie strahlt wieder bis die nächsten Wolken am Horizont erscheinen.

Sie surft oben auf der Emotionsskala bis eine Welle über ihr zusammenschlägt und ihr die Luft abschnürt.
Sie springt von Minus zu Plus. Immer wieder hin- und her.
Wie ein Ping-Pong Ball der über das Feld geschlagen wird.

Von Angst zu Verlangen und wieder zurück

Die Angst treibt sie an.
Existenzängste zwingen sie dazu, sich an ihren sicheren Job zu klammern.
Die Angst vor der Zukunft redet ihr ein, dass sie Vorkehrungen treffen muss. Denn ‚Morgen‘ ist ein Risikofaktor.

Sie arbeitet hart. Sie schuftet viel, um vor der Furcht zu flüchten. Wenn sie scheinbar alles getan hat, um sich abzusichern und erschöpft auf die Couch fällt, drängt sich etwas anderes in ihr Bewusstsein.
Das Verlangen.

Sie verspürt den unbändigen Wunsch sich selbst etwas Gutes zu tun. Sie will sich für die harten Stunden der Entbehrung belohnen. Sie benutzt Lebenszeit, die sie in grüne und blaue Scheine verwandelt hat, um sich abzulenken.
Gegenstände, Entertainment, Essen, Alkohol. Ihr Körper verlangt danach. Viel zu kurz ist die Zeit des Genusses.

Das Verlangen kann nie befriedigt werden

Doch irgendwann bekommt das Vergnügen Risse. Wenn der Blutzuckerspiegel nach einem High rapide herunter rast. Wenn sie den Kaufrausch stoppen muss, weil ihre Kreditkarte nicht mehr angenommen wird. Wenn das wohlige Gefühl plötzlich zu Übelkeit wird.

Steckst du in der Falle von Angst und Verlangen2

Angst sickert in ihr Bewusstsein. Die Ablenkung funktioniert nicht mehr. Die Zukunft ist eine große Bedrohung.
Sie fürchtet den morgigen Tag. Denn es könnte etwas geschehen, was sie aus der Bahn wirft.

Also arbeitet sie härter als sonst. Sie hat Angst nicht genug zu bekommen. Angst zu verlieren, was sie bereits hat. Angst, vor unsichtbaren Geistern.
Bis zu dem Moment wo sie diese Gefühle abstreifen und vergessen will. Dann ist das Verlangen wieder an der Reihe. Kurze Glücksgefühle. Dann wieder Angst. Im ständigen Wechsel. So sieht ihr Leben aus.

Raus aus der Angst-Verlangen Falle

Kennt ihr diese Angst, die euch nachts nicht schlafen lässt? Die Furcht, die keinen wirklichen Namen trägt und euer Leben bedroht? Während auf der anderen Seite, die Sucht nach Ablenkung übermächtig wird?

Es ist eine Falle, in der viele von uns stecken. Doch wir können ihr unsere Energie entziehen. Denn wir sind stärker.
Zunächst ist es wichtig, den Mechanismus zu erkennen.

Betrachte dein Leben aus einer anderen Perspektive.
Was tust du den ganzen Tag?
Bist du geistig präsent dabei oder läuft dein Leben mechanisch ab? Entscheidest du bewusst oder sitzen die Ängste und Sehnsüchte am Steuer?

Sobald sich die Angst meldet, hör ihr zu. Ohne zu tun, was sie dir befiehl. Ohne sofort loszurennen und dich zu verstecken. Viele ihrer Argumente sind absolut unbegründet. Natürlich könnte übermorgen etwas passieren. Aber was bringt es dir, dich heute darüber aufzuregen?

Wenn das Verlangen die ins Ohr flüstert, dann gib nicht sofort nach. Frage dich, ob die Befriedigung dieses Bedürfnisses dir wirklich gut tut und ob die Folgen diesen kurzen Rausch wirklich wert sind. Genieße dein Leben ohne Exzesse, die deinen Körper und deine Seele langsam zerstören.

Es ist ein Balanceakt. Bleibe in der Mitte.
Sei bewusst, wenn du dich entschließt etwas zu tun.
So bringst du mehr Ruhe und Gleichgewicht in dein Leben.

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Bilder: Unsplash

3 Anzeichen dafür, dass du süchtig nach Erinnerungen bist

3 Anzeichen dafür, dass du süchtig nach Erinnerungen bist

Erinnerungen sind die Fotografien der Vergangenheit. Sie sind Bilder einer Zeit, die hinter uns liegt. Sie stammen aus Jahren, die uns geprägt haben.

Die Memorien sind wertvoll. Sie sind Truhen voller Schätze. Wenn wir im Buch unseres Lebens blättern, können wir spannende Geschichten entdecken.

Doch nicht alle Erinnerungen dienen unserem Wohl

Denn die Blicke, die du zurückwirfst, haben auch ihre Schattenseiten. Gibt es Erinnerungen, die dir Tränen in die Augen treiben und dich immer wieder in depressive Täler stürzen?

Hast du dich schon mal gefragt, warum die Bilder deiner Vergangenheit jedes Mal alte Wunde aufreißen? Du lachst doch auch nicht zweimal über den gleichen Witz. Spätestens beim dritten Mal kannst du nur noch müde lächeln. Hier sind drei Anzeichen dafür, dass du dich zu oft in der Vergangenheit aufhältst.

1. Jede Erinnerung an dein Leid, lässt es wieder aufleben

Du weckst damit die Dämonen aus deiner Vergangenheit. Wie sollen deine Verletzungen heilen, wenn du Salz hinein streust?
Mit jeder Erinnerung, stichst du dich selbst. Du verletzt dich mit dem Messer der Zeit.

Du stoppst deinen Heilungsprozess, wenn du dir die Episoden der früheren Zeit immer und immer wieder anschaust.
Die vergangenen Tage haben dir viel Erfahrung geschenkt aber du kommst nicht voran, wenn du deine Zeit mit Rückblenden vergeudest.

2. Ständiges Erinnern hält dich in der Vergangenheit

Wenn du immer die Filme deiner Vergangenheit vor deinem inneren Auge abspulst, wirst du blind für die Gegenwart.
Du funktionierst nur.
Dein Körper ist eine leere Hülle, weil du immer abwesend bist.

Die Lösung für deine Probleme findet sich nicht irgendwo in der Vergangenheit. Lerne aus den Fehlern und danke für die Erfahrungen.
Aber bleibe nicht stehen. Fühlt es sich nicht natürlich an vorwärts zu gehen? Nicht umsonst sehen wir nach vorne.

3 Anzeichen dafür, dass du schtig nach Erinnerungen bist2

3. Permanentes Erinnern ist wie eine Abhängigkeit

Du fliehst vor dem jetzigen Moment, weil er dir nicht gut genug ist. War früher wirklich alles besser oder projiziert dein Verstand etwas in die Vergangenheit, was dort niemals war?

Bei der Rekonstruktion vergangener Momente wird dein Geist immer etwas dazu dichten und bestimmte Episoden lebhafter darstellen, als sie damals waren.

Dadurch willst du immer wieder zurück in diese scheinbar bessere Vergangenheit. Aber bringen dich diese permanenten Zeitreisen in die vergangenen Jahre wirklich voran? Oder halten sie dich nicht eher fest?

Du bist nicht die Summe deiner Erinnerungen

Deine Vergangenheit hat Spuren hinterlassen. Sie war eine Achterbahnfahrt in schwindelerregende Höhen und hinab in dunkle Abgründe.

Aber du bist nicht das, was du gestern warst.
Dein Selbst ist wie der Wind.

Löse dich von der Identifikation mit deinem Schein-Selbst.
Halte dich nicht in der Vergangenheit auf, sondern lenke deine Fokus auf das, was jetzt wichtig für dich ist.

Jeder Moment ist wie ein weißes Blatt. Jeder neue Tag bietet dir eine Fülle an Möglichkeiten. Lerne aus der Vergangenheit aber lebe nicht in ihr. Dazu ist der jetzige Moment zu schade.

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Womit identifizierst du dich?

Womit identifizierst du dich?

Im Grunde genommen bist du einfach perfekt.
Ideal.
Besonders.

Doch etwas trennt dich von deinem idealen Zustand.
Denn du bist infiziert…. identifiziert.

Du glaubst du bist XY, der einen Beruf in einer Stadt in Deutschland ausübt.
Dass, du dein Körper bist.
Die Summe deiner Charaktermerkmale. Dein Aussehen.

Du nimmst an, dass deine Errungenschaften und Besitztümer dich definieren. Dass, deine Wahrnehmung die einzig richtige ist. Deine Gedanken dir deine Realität erklären.

Aber dein Selbst ist fließend. Es ändert sich wie die Jahreszeiten.

Deine Seele spielt eine Rolle auf Zeit.
Ein Schauspieler würde nie auf die Idee kommen sein Kostüm nach Drehschluss anzubehalten und damit nach Hause zu gehen.
Doch viele tun es.
Sie identifizieren sich zu sehr mit etwas, das nur temporär ist.
Sie glauben, sie seien ihr Vorname und Nachname. Ihr Geburtsdatum,ihr Studienabschluss und die bunte Scheine in ihrem Portemonnaie.

Aber all das hat keine Substanz. Es ist illusorisch und vergänglich. Es dient nur einem Zweck.
Der Erfahrung.

Alles, womit du dich identifizierst, verschwindet irgendwann

Das was du glaubst zu sein, wird zu Asche, die der Wind in alle Himmelsrichtungen weht. Große Zivilisationen gehen unter. Epochen ziehen vorbei.
Nichts bleibt gleich.
Weil in dieser Welt nichts von Dauer ist.

Womit indentifizierst du dich2

Die Identifikation mit Werten erschwert dein Leben

Du klammerst dich an etwas, was dir nicht entspricht.
Alles womit du dich identifizierst, ist ein Gewicht.
Wie viele dieser Steine trägst du mit dir herum?

Wenn du sagst:
»Ich bin ein guter Zuhörer«
»Ich bin erfolgsorientiert.«
»Ich bin Norweger.«
»Ich bin Jurist.«
»Ich bin Vater von zwei Kindern.«
,transportierst du eine Menge Ballast.

Ehrgeizig, Norweger, guter Zuhörer, Vater und Jurist sind Attribute – Gewichte, die du mit dir herumschleppst. Du brauchst sie, weil sie dich definieren. Du musst etwas oder jemand sein und benötigst diese Richtlinien.

Lass sie los und schau was übrig bleibt

»Ich bin…. «

Hier in dieser Welt werden wir dazu angehalten uns mit diesen Federn zu schmücken. Denn sonst sind wir nackt.
Völlig entblößt.

Aber der reine Zustand ist absolut frei von irgendwelchen Ausschmückungen.
Du bist einfach. Egal ob du blond bist, Biologie studierst oder drei Schwestern hast.

Erkenne die Rolle, die du gerade spielst.
Kannst du dein Kostüm ablegen und zu deinem Ursprung zurückkehren?

Heile dich von deiner Infektion mit der Identifikation.
Löse den Klebstoff, der dich an allen vergänglichen Werten haften lässt.

Egal was und wer du bist – du bist wunderbar, so wie du bist.

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Was Sprache mit deinem Leben macht

Was Sprache mit deinem Leben macht

Hast du dir schon einmal angehört, was du täglich von dir gibst? Welche Worte verlassen deine Lippen? Gibt es Sätze, die du oft wiederholst?

Jedes Wort besitzt eine bestimmte Schwingung. Alles, was du aussprichst, beeinflusst deine Umwelt. Und in erste Linie dich.

Worte sind manifestierte Gedanken

Wenn du schlecht von dir selbst redest, senkst du dein Energielevel. Schimpfworte sind wie Hiebe. Du schlägst dich damit.

Auch, wenn es auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Negativ über dich selbst zu reden, macht dich nicht zu einem erfolgreicheren Menschen.
Es zieht dich hinunter.

Alles was du aussprichst, kommt zurück.
Beleidigungen und böse Worte, die gegen einen anderen gerichtet sind, kehren zum Sprecher zurück. Sie hageln auf ihn ein.

Jedes Sprichwort hat einen wahren Kern.
Nicht umsonst heißt es, dass böse Worte, die eigene Seele beschmutzen.

Viel zu viele Worte werden verschwendet

Reden kann Silber sein aber Schweigen ist oftmals Gold.
Denn viele Worte, die ausgesprochen werden, verstärken das Leid.

Sie sind Prophezeiungen, die sich selbst erfüllen.
»Ich wusste doch, dass es nichts wird.«
»Ich habe versagt.«
»Ich kann es nicht.«
»Das Leben ist unfair.«

Sprich es nur aus, wenn du es haben willst

Denn das,was du sagst, passiert.
Ganz einfach.
Und doch so unglaublich schwer. Denn die Redewendungen haben einen Ursprung. Du hast sie tausendfach von deinen Eltern, Lehrern oder anderen gehört.

Was Sprache mit deinem Leben macht 2

 

Sie hören sich nach Wahrheit an. Deshalb hast du diese Aussagen in deinen Wortschatz integriert und setzt die Tradition der selbsterfüllenden Prophezeiungen fort.

Dabei sind es keine Wahrheiten.
Denn auch Lügen, die 10000 Mal wiederholt werden, gewinnen keinen Deut Wahrheitsgehalt dazu. Doch du glaubst irgendwann daran.

Es ist wie Magie. Wenn diese Phrasen nur oft genug wiederholt werden, verwandeln sie sich in deine Realität.

Beobachte, was die Sprache mit deinem Leben macht

Gibt es Sätze, die du häufig von dir gibst? Bestimmte Worte, die deinem Mund entwischen, wenn du gestresst bist? Wie wäre es, wenn du deine Worte bewusster wählst? Reflektiere bevor du sprichst. Sind diese Worte wirklich notwendig?

Wenn du sagst: »Das Leben ist hart und ungerecht.«
Dann sucht dein Geist genau nach diesen Aspekten des Problems.
Er filtert alles Ungerechte und Harte heraus, um es dir auf einem goldenen Teller zu servieren. Dein Unterbewusstsein folgt deiner verbalen Aufforderung. Daher bekommst du das worüber du häufig sprichst, immer und immer wieder.

Wenn du deine Sprache änderst, veränderst du auch die Gefühle, die damit verbunden sind

Also achte darauf welche Worte du wählst.
Willst du von schönen Dingen umgeben sein? Dann sprich darüber. Benutze häufiger Worte, die du in deinem Leben haben willst.

Warte, bevor du irgendetwas sagst.
Sprich, nur wenn es sinnvoll ist.
Schweige, wenn du nichts Gutes zu sagen hast. So verienfachst du dein Leben.

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