von Patricia | Jun 7, 2017 | Sinnsuche, Weisheit |
Ich hatte eine Freundin, die Abschiede hasste. Schon immer. Am liebsten verschwand sie im Nebel der Nacht bevor sie sich verabschiede musste. Das Gefühl der Trennung, die in wenigen Minuten bevorstand, schnürte ihr die Brust zu und nahm ihr die Luft atmen.
Sie wollte nicht, dass die anderen gingen. Sie sträubte sich dagegen selbst zu gehen. Sie wollte das Gefühl nicht verlieren, das die gemeinsame Zeit mit bestimmten Menschen in ihr heraufbeschworen hatte. Sie wehrte sich gegen die Veränderung. Doch egal wie stark sie dagegen ankämpfte, sie konnte nicht verhindern, dass die Zeit weiterfloss und der Moment des Abschieds kam.
Er war ein Donnergrollen am dunklen Himmel. Egal wie weit sie rannte, sie konnte dem Regensturm nicht entfliehen. Es fiel ihr sehr schwer im Moment zu leben, wenn sie weitergehen musste, obwohl sie nicht wollte.
Wenn es dir schwer fällt etwas gehen zu lassen
Ihre Gedanken und Gefühle verhakten sich in Bildern der Vergangenheit. Sie wurde zu einer Hülle, die sich durch das Heute bewegte, während ihr Geist irgendwo im Gestern schwebte.
Ich kenne dieses Gefühl. Auch ich hatte Phasen, in denen es mir schwer fiel weiterzugehen und Altes gehen zulassen. Doch so wollte ich nicht leben. Denn der Tag ging an mir vorüber, ohne, dass ich etwas davon mitbekam.
Also wagte ich den Sprung ins kalte Wasser – ich versuchte zu lernen mit Leichtigkeit loszulassen.
Dies konnte ich sehr gut auf meinen Reisen lernen.
Denn unterwegs traf ich immer Menschen mit denen ich nur kurze Wegabschnitte ging. Immer wieder musste ich ‚Auf Wiedersehen‘ sagen.
Du kannst lernen loszulassen
Da ich es wusste, fiel es mir immer leichter mich nicht an Dinge oder Personen zu binden. Denn alles hatte seine Zeit. Jede Reise ging vorbei.
Ich merkte, dass meine Emotionen nicht aus dem Ruder liefen, wenn Dinge aus meinem Leben verschwanden.
Wir können lernen loszulassen. Es ist nicht schwer, wenn wir begreifen, dass wir etwas festhalten.
Hast du Angst, dass bestimmte Menschen dein Leben verlassen könnten? Hältst du Emotionen in deiner Faust, bis du nicht mehr kannst?
Finde heraus, woran du dich klammerst. Ohne welche Dinge könntest du nicht leben? Visualisiere was passieren würde, wenn du sie plötzlich nicht mehr hättest. Stelle es dir so lebendig wie möglich vor und beobachte deine Emotionen.
Male dir diese Szenen aus. Du wirst merken, dass die Welt nicht untergeht, wenn Menschen oder Dinge aus deinem Leben verschwinden. Du wirst erkennen, dass du alles, was verschwindet, nicht mehr brauchst.
Sei ein Beobachter, der am Rande des fließenden Gewässers steht und alles vorbeiziehen lässt, was ihm nicht dient.
Bilder: Unsplash
von Patricia | Mai 17, 2017 | Liebe, Sinnsuche, Weisheit |
Zwei Worte, sind die Universalformel, die die Welt retten können.
Bedingungslose Liebe.
Mehr nicht. Einfach zu verstehen, doch nicht immer leicht umzusetzen.
Bedingungslose Liebe transformiert die Angst.
Sie schenkt Hoffnung, nimmt der Verzweiflung den Wind aus den Segeln. Sie schließt alle Wunden, die dir zugefügt wurden. Sie lässt deine Narben schneller verheilen.
Die Lösung für alles…
Bedingungslose Liebe ist der Kompass, der dich sicher durch die schwärzeste Dunkelheit manövriert und dich zurück ins Licht führt. Sie radiert den Hass, das Leid und die Verbitterung aus, die tiefe Linien in deinem Leben gezogen haben.
Bedingungslose Liebe heilt besser als jedes Medikament und jede Prozedur. Sie verbindet die Splitter zerbrochener Herzen und schlägt Brücken zwischen scheinbar unvereinbaren Polen.
Die Lösung für immer…
Bedingungslose Liebe musst du nicht kaufen. Sie ist nicht das Resultat jahrelanger Arbeit, Entbehrung oder Verbissenheit. Du musst sie nicht suchen. Sie ist immer da. Sie ist die Antwort auf alle Fragen.
Diese Liebe stellt keine Bedingungen. Finde zurück zu deinen Wurzeln. Am Ursprung der Quelle findest du alles, was du brauchst.
Du musst nichts dafür tun, du bist schon längst dort, wo du sein musst.
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von Patricia | Mai 10, 2017 | Reise, Sinnsuche, Weisheit |
Ich habe es selbst erlebt. Die Erfüllung meines Traumes spannte sich wie ein Regenbogen über den Himmel. Dort am Horizont lag das Ziel, das ich anvisierte. Ich segelte durch Sturm und Sonnenschein, meinen Wunsch immer im Blick.
Tage und Wochen vergingen. Es gab Rückschläge, Momente, in denen die Reise ins Stocken geriet. Hohe Wellen wollten mein Schiff zum kentern bringen. Doch es gab auch Augenblicke, in dem der Rückenwind mich vorantrieb.
Der Traum kam immer näher, ich arbeitete daran und verlor mich in dieser Mission.
Bis ich ankam
Denn in diesem Augenblick merkte ich, dass ich gar nicht ankommen wollte. Denn alles, worauf ich hingearbeitet hatte, war nicht wichtig.
Der Regenbogen war eine Spiegelung. Das Luftschloss löste sich in kleine Wolken auf.
Was passiert, wenn du dein Ziel erreicht hast?
Alles, was ich wollte, war nicht von Bedeutung. Mir wurde klar, dass es nie wichtig gewesen war. Nichts war greifbar oder von Bestand.
Ich war einer Illusion gefolgt, die wie Salzwasser durch meine Finger rann.
Das Ziel machte mich nicht glücklicher. Es schenkte mir keinen ewigen Frieden. Vor allem war es nicht das Ende. Hier hörte meine Probleme nicht auf, hier endete meine Reise nicht.
Vielleicht hatte ich mich verändert aber ich war nicht angekommen. Am Horizont erkannte ich, dass das Meer viel gigantischer war, als ich zuvor angenommen hatte.
Von hier aus, sah ich Inseln und Länder, von deren Existenz ich nie etwas geahnt hatte. Ich erkannte, dass ich eine Etappe meines Weges zurückgelegt hatte.
Ein Abschnitt lag hinter mir, wie ein Buchkapitel. Erst jetzt sah, wie viel noch vor mir lag. Die Spiegelungen der Sonne zauberten Regenbögen auf das Wasser. Dort, weit in der Ferne.
Was passiert, nachdem du dein Ziel erreicht hast? Alles und nichts. Du entwickelst dich weiter und bleibst nicht stehen. Denn jeder Traum bildet nur ein Etappenziel. Der Weg dorthin formt dich. Du entwickelst dich weiter und begreifst, dass alle Wege letztendlich zu einem Ziel führen.
Zu dir selbst.
Deine tiefsten Träume sind es wert gelebt zu werden aber fixiere nicht darauf, denn das Wichtigste in deinem Leben musst nicht erst erreichen. Du besitzt es von Anfang an.
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von Patricia | Apr 26, 2017 | Sinnsuche, Weisheit |
Sie brechen herein wie eine Flut und überschwemmen alles. Sie dringen in jeden Spalt und ertränken dich – negative Emotionen.
Es ist schwer ihnen zu entfliehen, wenn sie einmal die Jagd auf dich eröffnet haben. Dunkle Gefühle tauchen nicht ohne Grund in deinem Leben auf.
Jede Emotion trägt eine Botschaft. Sie zeigt uns etwas, vor dem wir lange die Augen verschlossen haben.
Schmerz tritt dort auf, wo etwas nicht im Fluss ist. Trauer ist ein Indikator dafür, dass deine Seele leidet.
Deine Gefühle zeigen dir an, wo du auf der Karte deines Lebens stehst. Von da aus kannst du weiter navigieren oder im Sumpf versinken. Dies geschieht, wenn du dich auf die Schwingungen einstimmst und dich von ihnen einkreisen lässt.
Der Ballast der Angst kann tonnenschwer sein. Oftmals merken wir gar nicht, wie schnell uns das Leid in eine Abwärtsspirale zieht. Es musst nicht sein.
Es gibt eine Methode den Kreislauf zu durchbrechen
Dafür benötigst du Bewusstheit. Du musst dir darüber klar werden, dass du nicht die Emotion bist, die gerade dein Leben durcheinander bringt.
Trauer, Angst, Stress, Wut, Frust, Besorgnis, Ärger und Kummer sind Besucher.
Sie haben an deine Tür geklopft und du hast sie hineingelassen, oftmals ohne es bewusst zu wollen.
So neutralisierst du negative Gefühle
In dem Augenblick, in dem es in dein Bewusstsein sickert, dass sie sich in deinem Haus befinden, kannst du sie darum bitten zu gehen. Öffnen ihnen die Tür, sie werden den Weg hinaus finden.
Die Erkenntnis ist der erste Schritt, sie ist sogar die Grundlage für deine Handlungen. Gefühle besuchen dich, sie wohnen nicht bei dir, wenn du es nicht zulässt. Sie kommen und gehen. Nimm sie an in dem Wissen, dass sie weiterziehen werden.
Sie sind, die irgendwann vom Wind weitergetrieben werden, wie ein stürmisches Meer, dessen Wogen irgendwann geglättet werden. Mit Geduld überstehst du jeden Sturm.
Mit der Kraft deiner Bewusstheit schaffst du es die negativen Gefühle einfacher und schneller vorbeiziehen zu lassen. Sie sind kein Teil deines Wesens, vergiss es nicht.
von Patricia | Dez 30, 2016 | Sinnsuche, Weisheit |
2016 ist bald Geschichte. Ein neues Jahr beginnt. Wenn du etwas ändern willst, kannst du ab Januar von 0 starten.
Gefällt dir dein Leben? Freust du dich auf die kommenden Tage, Wochen und Monate? Oder gibt es da eine Leere? Ein dumpfes Gefühl, welches dein Herz einfach nicht loslässt?
Die einzige Konstante in unserem Leben ist die Veränderung.
Also ändere, was dir nicht nicht gefällt.
Es liegt in deinen Händen. Mache 2017 zu einem besonderen Jahr.
Hier sind 4 Vorsätze, die dich weiter bringen als zuvor
1. Gib dich nicht mit einem ‚OK‘ zufrieden
Ein Ok ist etwas für ein durchschnittliches Leben. Doch du bist alles andere als 08/15. Frage dich, ob du wirklich so weitermachen willst oder ob das Wort ‚okay‘ nicht ein tristes Dasein verschleiert.
Durchschnitt ist nicht genug.
Du bist viel mehr als das. Hör auf alles hinzunehmen, was dir nicht gefällt. Verwandle dein Leben. Es soll großartig sein.
2. Umgib dich mit Menschen und Dingen, die dich auf ein höheres Level heben
Du bist der Durchschnitt der 5 Leute, die dich umgeben. Die Gegenstände um dich herum haben einen großen Einfluss auf dich. Du bist was du isst. Also achte darauf, wer und was sich in deiner näheren Ungebung befindet.
Trenne dich von allem, was dich herunterzieht. Finde Menschen, die ähnliche Ziele wie du verfolgen. Ernähre dich gesund und behandle deinen Körper wie einen Tempel.
3. Definiere deine Ziele
Es ist wie beim Hausbau. Mit schwammigen Beschreibungen kann der Architekt wenig anfangen. Wenn du dir irgendein ’schönes, komfortables Heim‘ wünscht, verzögerst du den Prozess und machst es ihm unnötig kompliziert.
Der Architekt muss die genauen Angaben kennen, um dein Traumhaus zu bauen.
Genauso solltest du beginnen konkrete Ziele zu definieren. Schreibe auf, was du willst. Werde konkret. In deinem Kopf gibt es keine Grenzen.
4. Nur das Beste ist gut genug
Der Mensch, der dich im Spiegel ansieht ist einzigartig. Unvergleichlich. Etwas außergewöhnliches.
Behandle ihn auch so. Liebe ihn ohne Kompromisse und schenke ihm alles was er braucht, um ein wunderbares Leben zu führen.
Gönne dir das, was dir zusteht. Den besten Partner, den besten Job, die beste Zeit.
Du bist es wert.
Es liegt in deiner Hand. Wenn die Raketen in den Nachthimmel fliegen, startet das neue Jahr. Lass es dein Jahr werden.
Bilder: Unsplash
von Patricia | Okt 21, 2016 | Leben, Sinnsuche, Weisheit |
Wir haben viele Pläne.
Träume, die real werden können.
Ziele, die wir erreichen wollen.
Doch meist versickern diese Ideen grauen Asphalt des Alltags.
Kaum entstehen Bilder einer besseren Zukunft, werden sie von den Aufgaben, Gedanken und Sorgen des Tages überrannt.
Wann immer wir diese Impulse unterdrücken, schaden wir uns selbst. Unsere Intuition versucht uns durch aus Irrgarten von Stress und Angst herauszuführen.
Doch dazu müssen wir zuhören.
Es gibt viele Möglichkeiten deine Intuition zu schulen.
Ein Weg führt über die Schrift.
Beim Schreiben visualisieren wir unsere Gedanken.
Schwarz auf Weiß nehmen Ideen Form an.
Auf diese Weise kannst du wirklich der Autor deiner Zukunft werden.
Eine interessante Möglichkeit deinem Ziel näher zu kommen
Schreibe auf, was du willst.
Notiere, wie du dir dein Leben vorstellst.
Frei heraus.
Versetze dich in die Rolle eines Drehbuchautors, der den idealen Plot entwirft. Du schreibst und bist gleichzeitig der Hauptdarsteller dieses Drehbuchs. Versuche es einfach mal.
Du musst keine 1000-Seiten langen Bücher fabrizieren.
Stichpunkte und kurze Sätze genügen für den Anfang.
Verfolge nicht mehr passiv das Leben der Kinohelden, sondern kreiere eine Handlung, in der du die wichtigste Figur bist.
Fange noch heute an.
Schreibe auf, was du dir wünscht.
Lass die Worte fließen.
Schreibe auf, was du in deinem Leben willst
Du wirst erstaunt sein, was du lesen wirst.
Das Schreiben ist eine gute Übung, um mit deiner Intuition in Kontakt zu kommen.
Zudem ist es pure Kreativität.
Ich glaube wir sind hier, um uns zu verwirklichen. Die meisten Jobs, die unsere Gesellschaft an junge Menschen zu vergeben hat, sind langweilen und fantasielos. Sie laugen uns aus und lassen unsere Innovationskraft abstumpfen.
Ein Ziel in unserem Leben sollte es sein unsere Talente, Leidenschaften und Träume auszuleben.
Wenn du nicht weißt, wo deine Begabungen liegen, dann suche sie.
Schreiben hilft die Staubschichten, die sich über deinen Potenzialen angehäuft haben, wegzufegen.
Studien haben erwiesen, dass schriftlich fixierte Ziele eher erreicht werden als neblige Tagträume.
Also zücke deine Stift oder fang an zu tippen.
Du wirst nicht lange auf die ersten Fortschritte warten müssen.
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Bilder: Unsplash