von Patricia | Okt. 21, 2016 | Leben, Sinnsuche, Weisheit |
Wir haben viele Pläne.
Träume, die real werden können.
Ziele, die wir erreichen wollen.
Doch meist versickern diese Ideen grauen Asphalt des Alltags.
Kaum entstehen Bilder einer besseren Zukunft, werden sie von den Aufgaben, Gedanken und Sorgen des Tages überrannt.
Wann immer wir diese Impulse unterdrücken, schaden wir uns selbst. Unsere Intuition versucht uns durch aus Irrgarten von Stress und Angst herauszuführen.
Doch dazu müssen wir zuhören.
Es gibt viele Möglichkeiten deine Intuition zu schulen.
Ein Weg führt über die Schrift.
Beim Schreiben visualisieren wir unsere Gedanken.
Schwarz auf Weiß nehmen Ideen Form an.
Auf diese Weise kannst du wirklich der Autor deiner Zukunft werden.
Eine interessante Möglichkeit deinem Ziel näher zu kommen
Schreibe auf, was du willst.
Notiere, wie du dir dein Leben vorstellst.
Frei heraus.
Versetze dich in die Rolle eines Drehbuchautors, der den idealen Plot entwirft. Du schreibst und bist gleichzeitig der Hauptdarsteller dieses Drehbuchs. Versuche es einfach mal.

Du musst keine 1000-Seiten langen Bücher fabrizieren.
Stichpunkte und kurze Sätze genügen für den Anfang.
Verfolge nicht mehr passiv das Leben der Kinohelden, sondern kreiere eine Handlung, in der du die wichtigste Figur bist.
Fange noch heute an.
Schreibe auf, was du dir wünscht.
Lass die Worte fließen.
Schreibe auf, was du in deinem Leben willst
Du wirst erstaunt sein, was du lesen wirst.
Das Schreiben ist eine gute Übung, um mit deiner Intuition in Kontakt zu kommen.
Zudem ist es pure Kreativität.
Ich glaube wir sind hier, um uns zu verwirklichen. Die meisten Jobs, die unsere Gesellschaft an junge Menschen zu vergeben hat, sind langweilen und fantasielos. Sie laugen uns aus und lassen unsere Innovationskraft abstumpfen.
Ein Ziel in unserem Leben sollte es sein unsere Talente, Leidenschaften und Träume auszuleben.
Wenn du nicht weißt, wo deine Begabungen liegen, dann suche sie.
Schreiben hilft die Staubschichten, die sich über deinen Potenzialen angehäuft haben, wegzufegen.
Studien haben erwiesen, dass schriftlich fixierte Ziele eher erreicht werden als neblige Tagträume.
Also zücke deine Stift oder fang an zu tippen.
Du wirst nicht lange auf die ersten Fortschritte warten müssen.
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Bilder: Unsplash
von Patricia | Okt. 19, 2016 | Leben, Sinnsuche |
Ich weiß oft nicht, was ich will.
Sehr oft.
Vielleicht geht es dir auch so.
Ich habe in der Schule immer die Leute bewundert, die felsenfest wussten, was sie später werden wollten.
Arzt, Sänger, Tierpfleger.
Ich wusste nie wirklich, was ich wollte.
Eigentlich weiß ich es auch heute nicht.
Ich fühle mich manchmal wie ein Segelboot, das von den Strömungen des Flusses gelenkt wird.
Wie ein Blatt, das vom Herbstwind durch die Luft getragen wird.
Manchmal verfolge ich eine vage Route.
Doch oftmals frage ich mich wohin ich überhaupt gehe.
Denn es gibt keine genaue Richtung für mich.
Wie soll es weitergehen?
Heute führt es mich nach Süden. Morgen vielleicht schon nach Norden.
Es gibt keine festen Ankerpunkte in meinem Leben.
Ich habe früher immer gedacht, dass irgendwann der Moment kommt, an dem ich sagen kann:
»Ich bin angekommen.«
Doch bisher gab es nur kurze Zwischenstopps. Nie ein Ankommen.
Was heute zählt, kann morgen schon unwichtig sein.
Die Unruhe in meinem Herzen ließ mich nicht los.
Ich lag wach und versuchte einen Masterplan für mein weiteres Leben zu konstruieren.

Doch irgendwie wurde es nie etwas.
Ich reiste viel. Doch ich kam nie ans Ziel.
Bis mir etwas klar wurde
Etwas Essentielles, das mein Denken in neue Bahnen gelenkt hatte.
Es gibt kein Ziel.
Wenn wir eine Etappe meistern, bleiben wir selten stehen.
Erinnere dich: Du hast dir ein Ziel gesetzt und es nach einer gewissen Zeit erreicht. Doch dort war die Reise nicht zu Ende.
Von diesem Punkt hat sich ein neuer Weg herauskristallisiert.
Ein Pfad, den du vorher nicht gesehen hast.
Es geht immer weiter.
Egal in welche Richtung.
Niemand von uns ist ein- oder zweidimensional. Wir sind so facettenreich, dass keine definierte Aufgabe und kein festgelegter Job zu uns passt.
Zumindest nicht langfristig.
Es gibt kein wirkliches Ziel.
Oder umgekehrt – das Ziel lässt sich jeden Tag erreichen. Jeden Moment.
Selbst in diesem Augenblick.
Unser Leben ist Weg und Ziel zugleich.
Egal was wir anstreben.
Es ist wertvoll, wenn wir ihm Wert verleihen.
Sei nicht traurig, wenn du nicht weißt, wie es weitergehen soll.
Das, was gerade geschieht ist wichtig. Selbst, wenn du es im Augenblick nicht verstehst.
Genauso wichtig wie die Tage davor und die Zeit, die noch kommen wird.
Vor ein paar Jahren bin ich einige Wochen durch Peru gereist.
Dabei hat mich ein besonderes Buch begleitet.
Unterwegs nach Nirgendwo von Paul Ferrini.
Es hat mich sehr berührt und meine Sicht auf die ‚erstrebenswerten‘ Ziele in einem Menschenleben stark beeinflusst.
Wir setzen unsere Ziele.
Dabei ist es nicht wichtig, ob wir sie erreichen.
Es zählt, was dazwischen geschieht. Was du mit jedem Augenblick deines Lebens machst.
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Bilder: Unsplash
von Patricia | Okt. 12, 2016 | Leben, Sinnsuche |
Mir fallen Entscheidungen nicht immer leicht.
Manchmal zögere ich sie so lange hinaus, bis es fast zu spät ist.
Aber ich kann in diesen Momenten einfach nicht anders.
Es gibt verschiedene Gründe für meine Entscheidungsschwächen. Jede der angebotenen Möglichkeiten erscheint lukrativ. So lohnend, dass ich mir viel Zeit mit der Wahl lasse und alle Chancen durchdenke.
In anderen Fällen ist es so, dass jede Variante Nachteile hat. Hier dauert es mindestens genauso lange die Qual der Wahl zu treffen.
Dabei geht es auch einfacher.
Es gibt 3 Optionen, die uns bei Entscheidungsschwierigkeiten helfen können:
1. Love it
Nummer 1. ist am einfachsten umzusetzen. Du weißt genau, dass du es willst. Du brennst für diese Sache. Es gibt kein Wenn und aber. Nur ein klares Ja.
Or hate it
Andersherum weißt du definitiv, dass du es nicht machen willst. Allein bei der Vorstellung graut es dir.
Lieber würdest du durch die kalte Ostsee schwimmen, als es zu tun. Eindeutiger geht es wirklich nicht.
2. Change it
In diesem Fall sieht es schon anders aus. Viele Argumente sprechen dafür. Viele dagegen.
Oder es ist dir egal was passiert.
Hier ist es wichtig herauszufinden, warum alles gleichgültig ist. Dies könnte ein Zeichen geistiger Reife sein – du nimmst alles ohne Erwartungshaltung an – oder ein Zeichen von Entscheidungsangst.

In diesem Fall musst du etwas ändern. Denn du zögerst zu lange. Jede unnötige Pause lässt dich stagnieren. Du kannst nicht weiterkommen, wenn du ewig wartest.
Ändere, was dich stört.
Finde zunächst heraus, was es genau ist.
Vielleicht ist keine der Möglichkeiten die richtige für dich.
Oder dort wo deine größte Angst liegt, ist ein gewaltiges Entwicklungspotenzial verborgen.
Visualisiere die Möglichkeiten wie Türen, durch die du gehst. Welcher Weg fühlt sich am stimmigsten an?
3. Leave it
Es gibt Situationen, in denen du nichts ändern kannst.
Vielleicht hast du sogar schon alles mögliche versucht. Aber nichts passiert.
In diesem Fall gibt es eine Lösung.
Verlasse die Situation.
Manchmal ist es besser Orte, Menschen oder Situationen hinter sich zu lassen. Wenn wir uns irgendwo nicht mehr wohfühlen und sich nichts ändert, obwohl wir bereits viel versucht haben, sollten wir gehen.
Nicht immer lässt sich eine der Möglichkeiten anwenden. Unser Leben ist zu komplex und vorgefertigte Lösungsmöglichkeiten bringen uns selten etwas.
Diese Techniken können helfen unsere Intuition zu schulen.
Denn eigentlich weiß unser Herz, was es will.
Die meisten Menschen haben nur aufgehört darauf zu hören.
Es ist nie zu spät wieder damit zu beginnen.
Bilder: Unsplash
von Patricia | März 20, 2016 | Leben |
Sie sitzt so lange am Tisch, dass ihre Beine einschlafen. Ihr Körper meldet sich zu Wort. Die Muskeln schmerzen. Doch sie ignoriert es.Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden, als sie das Büro verlässt.
Sie hätte gerne mehr von der Sonne gesehen
Heute war der erste schöne Tag. Der Frühling liegt in der Luft. Die Dämmerung senkt sich über sie. Sie spürt ein Ziehen in ihrem Herzen. Irgendetwas fehlt ihr.
Doch sobald sie diesem Gefühl nachgehen will, tauchen Gedanken auf. Sie drehen sich um die Arbeit, Besorgungen und Pläne fürs Wochenende. Zum Glück ist morgen schon Freitag.
Eine neue Woche bricht an. Es fällt ihr immer schwerer lange still zu sitzen. Der Muskelkater wird ihr täglicher Begleiter. Egal wie sehr sie es will, sie kann es nicht mehr unterdrücken.
Sie überhört die Signale ihres Körpers
Physiotherapeuten sollen ihr helfen, dieses lästige Problem in den Griff zu bekommen. Woher kommt es nur? Sie blickt gedankenverloren aus dem Fenster.
Seit wann sind die Blätter wieder grün geworden? Warum kann sie nicht dort draußen sein, sondern muss noch bis 17.00 in diesem stickigen Zimmer sitzen? Schmerz durchzuckt sie wie eine Stichflamme.
Es wird einfach nicht besser, obwohl die Ärzte nichts schlimmes feststellen können. Der Gedanke morgen schon wieder so lange sitzen zu müssen, bereitet ihr Kopfschmerzen. Heute war es kaum möglich. Von Linderung gibt es keine Spur.
Sie fragt sich woher es kommt. Doch ihr Verstand kann ihr keine logische Erklärung liefern. Das konstante Ziehen in ihrer Brust überhört sie weiterhin.
Bis es nicht mehr geht…
Irgendwann nachts erwacht sie schweißgebadet. So kann es nicht weitergehen. Schon lange stimmt etwas nicht. Sie ahnt, dass ihr Körper ihr etwas mitteilen will.
Er wehrt sich und gibt ihr Zeichen. Ihre Seele ist unglücklich. Sie sendet ihr Signale und will nicht mehr ignoriert werden.

Sie kann es nicht entschlüsseln aber sie spürt, dass sie etwas ändern muss
Sie kann sich nicht mehr quälen. Ihr fehlt die Kraft dazu. Die ganze Zeit ging es ihr nicht gut und der Zustand hat sich konstant verschlechtert. Ihr Körper kommuniziert durch den Schmerz mit ihr und will sie dazu bewegen, diesen destruktiven Pfad zu verlassen.
Sie wacht morgens auf und weiß, dass der heutige Tag anders laufen wird. Dieser Job bereitet ihr keine Freude. Sie gehört nicht hierher. Ihr Körper hat sich immer stärker zu Wort gemeldet.
Denn eigentlich wissen wir was wir wollen
Wir haben unsere Intuition, die uns wie ein sicherer Kompass durchs Leben leitet. Aber wir haben verlernt, darauf zu hören. Die Stimme wird immer leiser Stimme, wenn sie nicht mehr beachtet wird.
Doch sie verstummt nie ganz.
Wenn wir wieder beginnen darauf zu hören, wissen wir was wir brauchen.
Wir sollten lernen zu beobachten
Nicht nur auf unsere Intuition hören, sondern auch den Blick schweifen lassen. Um uns herum geschehen viele Dinge. Lebensgeschichte spielen sich vor unserer Nase ab. Wenn wir nur etwas genauer hinschauen, können wir einen Blick hinter die Fassade erhaschen. Nichts ist so wie es scheint.
Alle Menschen sehnen sich nach etwas. Jeder strebt nach Glück. Vielleicht befindet er sich gerade nicht auf seinem Weg oder ist irgendwo falsch abgebogen. Doch er besitzt den Kompass, der ihn zurück auf seinen Lebenspfad führt.
Es liegt in unserer Hand das Beste aus unserem Leben zu machen.
Bilder: Unsplash
von Patricia | März 13, 2016 | Leben, Sinnsuche |
Willst du nur eine Folge der Serie sehen und streamst stattdessen die gesamte nächste Staffel bis 03.00 morgens? Klickst du auf die vorgeschlagenen Youtube-Videos und kannst es einfach nicht beenden, obwohl du dir statt Tutorials, das 27. Katzenvideo ansiehst?
Du wolltest eigentlich schon viel früher aufhören, doch du konntest dich diesem Sog einfach nicht entziehen. Die rasant wechselnden Bilder fesseln deine komplette Aufmerksamkeit. (mehr …)