Was kommt nach der Vorfreude?

Was kommt nach der Vorfreude?

Jetzt wird es Zeit sich zu freuen.
Leuchtsterne schmücken die Kaufhäuser.
Lackierte Kugeln beschweren Nadelbäume. Jedes zweite Fenster ist mit bunten Lichtern dekoriert.

Weihnachten steht vor der Tür. Ein Fest, das an niemandem spurlos vorbeigeht. Viele Menschen freuen sich die Tage am Jahresende.

Fast alle lieben die Weihnachtszeit.
Kinder, Jugendlich, Erwachsene.
Die Zeit ist mit Zimt und Zucker bestreut und schmeckt nach Plätzchen.

Magie liegt in der Luft. Sie entführt die meisten Menschen an einen Ort, den sie im Alltag vergeblich suchen.

Vorfreude ist die schönste Freude?

Ich lasse mich gerne von der besonderen Stimmung dieser Zeit mitziehen. Doch warum heben sich die meisten Menschen ihre gute Laune für diese Tage auf?

Wieso freuen sie sich auf ein Event, was nach ein paar Tagen wieder vorbei ist?

Ist das Leben sonst nicht interessant genug?
Haben die restlichen Tage des Jahres so wenig zu bieten, dass die Geschäft uns ab September auf das große Fest vorbereiten müssen?

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Ich mag Feste.
Die Menschen haben bessere Laune als sonst.
Doch ich finde es schade, dass sie für die meisten rettende Insel in einem stürmischen Meer namens Alltagsstress sind.

Was kommt nach der Vorfreude?

Nach ein paar Stunden Seligkeit, Völlerei und Ablenkung tritt Ernüchterung ein.
Denn alles ist mit einem Schlag vorbei und das nächste Ziel liegt meilenweit entfernt.

Hat nicht jeder Tag das Potenzial ein Festtag zu sein?
Wer hat entschieden, dass wir uns nur an Weihnachten oder Ostern besonders fühlen dürfen?

Ein Fest sollte sich nicht an ein festgelegtes Datum beschränken

Unser ganzes Leben sollte außergewöhnlich sein.
Denn jede Minute hier ist einzigartig.
Sie kommt niemals wieder.

Es ist schade, dass der 24.12 so hervorgehoben wird.
Dabei kann auch jeder andere Tag im Jahr ein Highlight in deinem Leben werden.

Wenn es nicht so ist, wird es höchste Zeit etwas zu ändern.
Denn nicht der Kalender, sondern du selbst solltest entscheiden, wann du dich gut fühlst.

Uns sind 365 gegeben.
Jeder davon kann ein Fest für dich zu werden.

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Bilder: Unsplash

Hast du zu wenig Zeit für dich? So findest du freie Zeit außerhalb der Freizeit

Hast du zu wenig Zeit für dich? So findest du freie Zeit außerhalb der Freizeit

Kurz vor Pfingsten. Eine Woche vor Weihnachten oder einen Tag vor Ostern ist es das Gleiche.

Auf dem Band an der Kasse türmt sich der Alkohol in allen Variationen. Partysnacks liegen neben der exklusiven Schokolade. Denn ein paar besondere Tage stehen an.

Tage, auf die sich sehr viele Menschen schon seit dem Anfang des Monats freuen. Spezielle Zeiten, die eine öde Woche versüßen sollen.

Eigentlich eine schöne Auszeit vom Stress und zu viel Hektik. Doch warum braucht ihr diese Tage? Sind es die anderen Tage der Woche nicht genauso wert genossen zu werden?

Warum lebt ihr von Feiertag zu Feiertag?

Wieso hangelt ihr euch von Freitag zu Freitag und versucht von Montag bis Donnerstag nicht in einem Moor aus Langeweile, Routine und Stress zu versinken? Freizeit ist ein winziges Stück Blau am bleigrauen Wolkenhimmel.

Bald. Bald ist Wochenende.
»Dann genieße ich meinen Samstag.«
»Ich freue mich schon auf Übermorgen, da habe ich endlich Urlaub und kann machen, was ich seit Monaten geplant habe.«
»Endlich wird der Montag mal wieder erträglich. Können wir nicht öfter Pfingsten haben?«

Das Jetzt ist nicht gut genug

So etwas höre ich immer wieder. Viele Freunde projizieren ihre Wünsche auf die Zukunft. Das Jetzt ist ihnen nicht gut. Im Arbeitsalltag gibt es keine Zeit für die Erfüllung ihrer Wünsche. Sie machen Pläne, die sie in ihrer Freizeit verfolgen wollen.

Das Jetzt wird weggeschoben, weil es zu unangenehm ist. In der kurzen Mittagspause sehen sie auf die Uhr und überlegen, wieviele Stunden sie heute noch arbeiten müssen.

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Diese Zeit lebt ein Alter-Ego für sie aus. Es sind die unangenehmen Stunden, die Woche für Woche erfüllt werden müssen. An diesen Tagen sind sie zu erschöpft und ausgelaugt, um irgendetwas zu feiern.

Warum heben sie sich das Besondere für diese Tage auf?
Ist es nicht jeder Tag Wert gefeiert zu werden?
Auch ein normaler Montag. Viele Menschen würden sich am liebsten einen Klon erschaffen, der morgens für sie aufsteht und zur Arbeit schlurft.

Doch nicht der Montag oder irgendein anderer Tag in der Woche ist an ihrer Situation schuld. Es ist die Wahl genau so zu leben. Unsere Entscheidungen der Vergangenheit haben uns dahin gebracht, wo wir heute stehen.

Und unsere heutige Entscheidung ebnet den weiteren Weg

Es muss nicht so weitergehen. Für niemanden.
Denn wir können Dinge ändern. Situationen gerade rücken und aus einem normalen Wochentag etwas Wundervolles herausholen. Jeder Tag kein ein Feiertag sein. Es liegt an uns. Er wird so, wie wir es wollen. Wenn wir es wollen.

Finde die freie Zeit auch außerhalb deiner Freizeit

Kinder machen keinen Unterschied. Ihnen ist egal, ob heute Montag oder Pfingstmontag ist. Sie machen das Beste aus dem Tag. Sie hören auf ihre Intuition und tun was sich richtig anfühlt.
Das können wir auch. Wenn wir beginnen immer stärker auf unser Herz zu hören.

Tue mehr Dinge, die dir Freude bringen. Integriere das Gefühl des Feiertages in deinen Alltag. Mache es dir zu Gewohnheit täglich etwas zu tun, das sich richtig anfühlt.

Finde jeden Tag eine Insel für dich.
Einen Ort, an dem du sein darfst, wie du wirklich bist.

Hole das beste aus jedem Tag heraus.
Sei dankbar für die Erkenntnisse und Eindrücke jedes Wochentages.

Sammle diese Momente und häufe sie an. Finde im heutigen Tag den Urlaubsmoment für dich.
Du bist es wert ein wunderbares Leben zu führen.

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Bilder: Unsplash