Warum ’nett sein‘ dir schaden könnte

Warum ’nett sein‘ dir schaden könnte

Annie ist eine beliebte, junge Frau. Die Leute fühlen sich in ihrer Nähe wohl. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und nimmt sich Zeit für die Probleme ihrer Freunde.

So viel Zeit, dass sie sich selbst vergisst. Sie will zu jedem nett sein. Denn jeder hat es verdient, gut behandelt zu werden.
Jeder, außer sie selbst.

Annie merkt nicht, was mit ihr geschieht, wenn sie Leuten gegenübertritt. Oft sagt sie den Leuten ja, während ihr Inneres sich zusammenzieht und sie eigentlich nur wegrennen will.

Es ist wie ein Zwang. Sie unterdrückt ihre Emotionen und richtet sich nach den anderen Personen. Sie will es allen recht machen, außer sich selbst.

‚Nett sein‘ kann dir schaden

Geht es dir auch manchmal so wie Annie? Du opferst dich auf und merkst es nicht? Dann solltest du damit aufhören.
Denn du tust dir nicht gut damit.

Aber ist es nicht egoistisch immer nur an sich zu denken?
Sollte man den anderen nicht helfen?
Es ist wichtig deine Mitmenschen respektvoll behandeln und sie unterstützen – aber ohne deine ganze Energie zu verpulvern.

Denn genau das geschieht, wenn du immer nur für die anderen da bist. Dein Bewusstsein ist nach außen gerichtet. Wenn du es allen recht machen willst, wirst du leergesaugt. Du schenkst fremden Problemen deine Aufmerksamkeit und Zeit, bis dir selbst nichts mehr übrig bleibt.

Nett aber unglücklch – welche Emotionen versteckst du?

Immer nett zu sein bedeutet ein Kostüm zu tragen. Eine Hülle, die alle deine negativen Emotionen unterbindet.
Wenn du so auftrittst, wirst du positiv aufgenommen. Du hast auf den ersten Blick scheinbar keine Probleme mit deinen Mitmenschen. Denn sie wissen, dass du immer freundlich reagierst.

Doch so zu tun, als ob die Sonne scheint, während in deinem Herzen ein Orkan wütet, ist Selbstverleugnung. Du belügst dich, wenn du mit einem strahlenden Lächeln durch die Welt rennst, während du innerlich blutest.

 

Warum nett sein dir schaden könnte2

Es kostet so viel Kraft diese Fassade aufrecht zu erhalten und alles Unangenehme wegzuschieben. Deine Sorgen verschwinden nicht, wenn du sie hinter einem schönen Schleier versteckst.

Die Emotionen stauen sich so lange auf, bis es zur Explosion kommt. Die Lava, die aus dem Vulkan fließt, hat viele Namen: Burn-Out, Depression, Essstörungen…

Ist dein ‚ultra-nettes Ich‘ echt?

Die Menschen kennen dich als eine Person, die für alles Verständnis hat. Doch bist du das wirklich? Sind deine Worte authentisch? Schweigst du, um des lieben Frieden willens?

Traust dich überhaupt anderer Meinung zu sein oder fürchtest du dich vor Konflikten und versuchst aus allen Kräften die friedliche Stimmung zu wahren? Wie viele Leute kennen dich ganz?

Wenn du es deiner Umgebung Recht machen willst, versuchst du mit allen Mitteln die dunklen Seiten deiner Persönlichkeit zu maskieren.

Du bist nicht du selbst und diese Farce kannst du nicht ewig aufrecht erhalten. Deine physische und seelische Gesundheit leidet unter der ewigen Maskerade.

Du kannst es nie allen Recht machen

Nicht jeder wird dein bester Freund werden, egal wie stark du dich darum bemühst. Es bringt nichts sich für andere zu verstellen.

Niemand wird dir dafür danken, wenn du all deine Energie dafür verwendest, der Liebling der Massen zu werden.

Dein eigenes Wohl hat höchste Priorität.
Sorge dich um dein Leben und höre auf die Wünsche deines Herzens.
Sei für andere da ohne dich komplett selbst aufzugeben.

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4 Gründe, warum du weniger reden solltest

4 Gründe, warum du weniger reden solltest

Wir kommunizieren permanent. Die Sprache ist das Instrument der Verständigung. Worte sind im wahrsten Sinne das A und O.

Doch nicht immer bringen uns Gespräche weiter. Wie oft kommt eine völlig falsche Botschaft beim Hörer an und wie schnell arten Gespräche in Diskussionen und verbale Kämpfe aus?

Manchmal sollten wir das schweigende Gold dem silbernen Reden vorziehen. Denn viele Probleme entstehen dadurch, dass man seinen Mund nicht halten kann.

Hier sind 4 Gründe warum du weniger reden solltest

1. Du kannst es nicht allen erklären

Du hast etwas gemacht, was die anderen Leute nicht verstehen könnten. Also erzählst du ihnen jedes Detail, damit sie nicht etwas falsch interpretieren. Du erklärst und erklärst und hoffst verstanden zu werden.

Dies kann sehr anstrengend sein. Denn du verschwendest Worte und Zeit. Vor allem, wenn Leute triffst, die nur mit halbem Ohr hinhören oder in Gedanken ganz wo anders sind.
Nicht jeder wird verstehen, was du meinst. Ganz egal wie akribisch und sorgfältig du ihnen deine Pläne erläuterst.
Sieh es lockerer und behalte mehr für dich.

2. Nicht jeder will hören, was du zu sagen hast

Alle Menschen haben spannende Geschichten erlebt. Sie können den Zuhörer faszinieren und unterhalten. Doch manche Leute sind erst zufrieden, wenn sie der halben Stadt alles erzählt haben.

Ich habe eine Bekannte, die letzte Woche schon zum 57. Mal eine eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit aufwärmte. Ich kenne jedes Detail und jede Wendung. Das nächste Mal können wir die Rollen tauschen, denn ich beherrsche den Text mittlerweile auswendig.

Vielleicht gehörst du manchmal auch zu den Leuten, die ihre Stories immer und immer wieder hervorkramen.
Beobachte dich dabei. Warum hast du das Bedürfnis darüber zu reden? Erhältst du mehr Respekt und Aufmerksamkeit, wenn du Leuten immer wieder von deinen Abenteuern berichtest?
Brauchst du diese Aufmerksamkeit so sehr wie Sauerstoff und Wasser?

 

4 Gründe, warum du weniger reden solltest 2

3. Worte können verletzen

Wehe, wenn jemand dich angreift. Er hat bereits vor seinem ersten Satz verloren. Denn deine Worte sind wie scharf wie Messerstiche. Du wehrst dich damit gegen jeden, der dir zu nahe kommt.
Du hast das Gefühl dich rechtfertigen zu müssen und benutzt dafür die Sprache. Wenn jemand etwas sagt, dass dir gegen den Strich geht, verteidigst du dich sofort.

Du attackierst deine vermeintlichen Feinde verbal.
Und es gibt viele davon. Es kann sehr zermürbend sein hinter der jeder Straßenecke den nächsten Angriff zu erwarten. Denn diese Auseinandersetzungen tragen oftmals negative Konsequenzen.

Worte können wehtun. Sie können Wunden verursachen und Bindungen zerstören. Also sei vorsichtig was du sagst. Auch, wenn du von deinem Gegenüber verletzt wurdest.
Wenn wir gleiches mit gleichem vergelten, lösen wir keine Probleme.
Bleibe standhaft und reagiere nicht über, wenn dir jemand etwas böses sagt. Erkenne die traurige, unverstandene Person hinter den Worten. Dann wird es dir leichter fallen, ruhig zu bleiben.

4. Du kannst der Konfrontation mit dir selbst nicht ewig entkommen

Die Momente völliger Ruhe sind rar gesät. Denn du fürchtest dich vor der Stille. Sie ist dir unheimlich, weil du dort du mit dir selbst konfrontiert wirst.

Aus diesem Grund dehnst du jedes Gespräch aus und zählst telefonieren zu deinen Hobbies. Du triffst dich so oft es geht mit Leuten treffen, um nicht allein zu sein. Du willst reden, um die Stille zu unterdrücken. Wenn du nicht sprichst, lässt du dich vom Entertainment berieseln.

Aber du kannst nicht ewig vor dir selbst weglaufen. Irgendwann holen dich alle Schatten ein. Ignoriere die Bedürfnisse deines Körpers und deiner Seele nicht. Es schadet dir auf lange Sicht.

Überdenke deine Konversationen

Wir verschwenden viel Kraft für unnötige Dialoge. Sind alle Gespräche, die du am Tag führst, wirklich notwendig? Oder fühlst du dich auch gut, wenn du schweigsam bist?

Es gibt außerhalb der Sprache andere, geeignetere Arten der Verständigung.
Unser Herz kommuniziert über Empathie und Mitgefühl.
Damit entschärfen wir alle Konflikte auf harmonischen Weg.

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Bilder: Unsplash & Negativespace

Versteckst du dich hinter Masken?

Versteckst du dich hinter Masken?

100 Menschen mit 1000 Masken. Jeder von ihnen trägt sie in seinem Gepäck und versteckt sich nicht nur hinter einer Maskierung.

Auf Arbeit trägt er die strenge, produktive Maske. Er will als seriös und strebsam wahrgenommen werden. Das ist förderlich für seine Karriere.
Alle anderen Aspekte seines Charakters blendet er in dieser Zeit aus. Seine Kollegen sehen einen schwarz-weißen Karrieretyp mit perfekt gebügelten Anzügen. Dabei kennen sie nur einen Bruchteil.

Überall nur Illusion und Täuschung

Sie wissen nicht, dass er in seinem Sportverein die Masken wechselt. Dort schaltet er auf aktiv und dynamisch um. Dies lässt ihn in den Augen seiner Mitspieler sehr gut dastehen. Sein Team sieht auf dem Spielfeld einen ehrgeizigen, motivierten Kämpfer.

Seine Freunde sehen eine dritte Maske. Sie kennen ihn als einen guten Gesprächspartner und Party-Clown. Er hat früh gemerkt, dass er so gut punkten kann.
Er hat noch mehr Masken in seinem Repertoire. Manchmal setzt er mehrere gleichzeitig auf. Er tut alles, um sich ins beste Licht zu rücken.

Wenn er nach Hause kommt und die Masquerade beendet, fühlt er sich erschöpft. Er sinkt kraftlos vor den Spiegel und fragt sich, wer er wirklich ist.
Die Masken geben ihm Sicherheit. Er tritt mit diesem Make-Up souverän auf, nackt könnte er niemals aus dem Haus gehen.
So wie er ist, kann er sich nicht der Welt präsentieren. Denn er könnte sein Gesicht verlieren. Was für ein Paradox – denn sein wahres Gesicht hat er noch niemandem gezeigt.

Wer seid ihr wirklich?

Da draußen begegnen mir viele Menschen, die ihr unverfälschtes Ich hinter Masken verstecken. Meist bemerken sie es gar nicht, denn die Maskerade ist ein Teil ihres Alltags.

Ihre Verkleidung ist eine Rüstung, ohne die sie sich nicht auf die Straße wagen. Denn ohne diesen Schutz sind sie verletzlich. Sie fürchten ihre Echtheit könnte die Menschen abschrecken und splitten ihre Persönlichkeit auf.

 

Versteckst du dich hinter Masken 2

Sie präsentieren ihre Schokoladenseite auf einem goldenen Tablett und kehren ihre dunklen Seiten unter den Teppich. Die Außenwelt bekommt nur das zu sehen, was sie bereit sind zu zeigen.

Jede Verkleidung ist der Versuch, besser, schöner, großartiger und bedeutungsvoller zu wirken. Getriggert durch die Angst, dass unserer wahres ICH ausgestoßen und verachtet werden könnte.

Versteckst du dich hinter Masken?

Frage deine Freunde, ob sie echt sind. Stehen hinter dem was sie tun oder sagen? Spiegelt es ihr wahres Wesen wieder oder setzen sie Masken auf?

Die meisten werden behaupten, authentisch zu sein.
Doch wen lügen sie an? Wie oft zeigst du dein wahres ICH? Und warum versteckst du es so häufig?

In einer Welt voller Fassaden und Attrappen ist es eine Kunst authentisch zu sein.
Denn du zeigst dich völlig hüllenlos. Schutzlos. Angreifbar.
Aber es lohnt sich. Natürlich kannst du verletzt werden aber du schadest dir vielmehr, wenn du immer nur dein Schein-Selbst zeigst.

Denn dann mögen die Leute nur die Maske, die du gerade trägst. Sie freunden sich mit einer Pseudo-Persönlichkeit an.
Sie verlieben sich in ein Trugbild. Willst du diese Masken dein ganzes Leben lang tragen? Irgendwann geht dir die Kraft aus, irgendwann bröckelt die Fassade.

Die Wahrheit lässt sich nicht ewig verschleiern. Spare dir diese Kraft für etwas anderes auf. Lass alle Kostüme und Schleier hinter dir. Du hast es nicht nötig dich zu verstecken.

Johnny Depp sagte einst: »Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so, wie sie wären, wenn sie nicht so viel Angst hätten.«

Sei du selbst – verrückt und wunderbar.
Auf diese Weise kommst dem Leben, das für dich vorgesehen war, immer näher. Die richtigen Leute werden deine Authentizität lieben. Und nur darauf kommt es an.

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R.E.V.E.
Exymetrie 1. Prelude
Folge dem Pfad, der für dich bestimmt ist

DAS ist der Ursprung vieler Enttäuschungen

DAS ist der Ursprung vieler Enttäuschungen

Dinge geschehen und hinterlassen ein dumpfes Gefühl in deinem Herz? Das könnte der Ursprung vieler Enttäuschungen sein

Ich tue viel.
Sehr viel.
Nicht immer aus Liebe zur Sache.
Vieles ist kalkuliert und berechnet.

Denn ich erwarte etwas.
Es gibt Ziele, die ich erreichen will. Resultate, die ich anstrebe.
Erfolge, die ich in meiner Zukunft sehen will.

Wehe, wenn es nicht eintrifft.
Wehe, wenn etwas nicht funktioniert.
Meine Erwartungen sind hoch.

Viel zu hoch. Oftmals sinnlos.Manchmal habe ich sogar das Gefühl versagt zu haben, wenn alles in Erfüllung gegangen ist.

Das Spiel der Erwartungen…

Selbst, wenn alles eingetroffen ist.
Denn es ist nie so, wie vorhergesehen. Niemals, wie geplant.
Außerdem ist da immer noch die Zukunft.
Der nächste Tag, der wie ein unbeschriebenes Blatt auf meinem Schreibtisch liegt.

Denn meine Erwartungen an das morgen sind noch höher.
Alles, was bis heute erreicht habe, verblasst im Angesicht der Zukunft. Nichts hat Wert. Nichts Substanz.
Es vergilbt und zerfällt.

Ich erwarte etwas.
Und das ist ein riesiges Problem.
Denn nichts kann diesen Erwartungen gerecht werden.

Das ist der Ursprung vieler Enttäuschungen4

Erwartungen sind der Ursprung vieler Enttäuschungen

Sie machen uns unflexibel.
Wir halten ein eingerahmtes Bild in den Händen und werden wütend, wenn die Konturen plötzlich verlaufen.
Wir malen uns die Geschichte in unserer Fantasie aus und wenden uns enttäuscht ab, wenn wir plötzlich in einem völlig anderen Roman landen.

Denn es kommt meist anders, als wir denken

Unser Leben ist nicht starr, sondern flexibel und unberechenbar. Es nimmt unvorhersehbare Wendungen.
Immer wenn wir zu wissen glauben, was geschehen wird, treten Turbulenzen auf.

Daher ist fast jeder Plan zum Scheitern verurteilt. Erinnere dich an diese Momente in deinem Leben, als du dir im Geiste vorgestellt hast, wie etwas verlaufen sollte – nur um hinterher festzustellen, dass etwas völlig anderes passiert ist. Nichts kann uns auf die Zukunft vorbereiten, am wenigsten Erwartungen.

Fast nichts kann unsere Erwartungen erfüllen

Wenn du erkennst, dass Erwartungen dir eher schaden als dienen, kannst du auch die damit verbundenen Gefühle leichter loslassen.
Denn jedes Mal, wenn diese Seifenblase platzt, landest du unweigerlich auf dem harten Boden. Deine Haut wird von blauen Flecken und Schürfwunden übersät, wenn du dich auf deine Erwartungen verlässt.

Sie werden dich in den meisten Fällen enttäuschen und dies ist ein Segen. Denn die Ent-täuschung löst die Lüge über die vermeintliche Zukunft auf.

Lass dich nicht mehr täuschen, indem du dich zu sehr auf die Erwartung verlässt. Denn in diesem Moment projizierst du dein Bewusstsein in eine unbestimmte Zukunft.

Dabei vergisst du den Blick auf das Wesentliche zu richten. Den Augenblick, in dem dein Leben spielt.
Erwarte nichts.
Mache stattdessen das Beste aus jedem Augenblick.
Warte nicht auf etwas, sondern verwirkliche es.

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Keine Inspiration? Mit diesem Trick findest du sie immer wieder

Keine Inspiration? Mit diesem Trick findest du sie immer wieder

Zum Künstler muss man geboren sein? Nicht jeder hat das Talent dazu? Es ist zu spät, jetzt noch damit anzufangen.

Das sind Glaubenssätze.
Tief verwurzelt, ranken sie um deine Talente. Sie erschweren dir den Zugriff. Ihre Dornen sind giftig. Sie bilden hohe Wände, die unüberwindbar scheinen.

Aber du hast ein Schwert. Mit dem du jede Ranke durchschneiden kannst.

Inspiration. Sie ist das Öl im Feuer der Kreativität. Ohne sie, können wir keine Bücher schreiben, keine Musik komponieren, keine Werke kreieren. Alles ist grau und leblos.

Viele haben vergessen, wie sie die Inspiration aktivieren können

Unsere Kreativität ist wie ein Ozean. Er reicht bis zum Horizont und noch viel weiter. Er ist tausende Kilometer tief.
Wenn wir Zugriff darauf haben.

Viele Menschen haben den Zugang zu dieser unendlichen Quelle verloren. Sie schläft irgendwo in den Tiefen des Unterbewusstseins.

Dabei ist es einfach, die Inspiration zu wecken

Das Zauberwort heißt MACHEN

Es ist sehr simpel. Wenn du ein Bild malen willst, dann setze den Pinsel auf die Leinwand. Wenn du ein Buch schreiben willst, dann öffne ein Word-Dokument und beginne zu tippen. Wenn du Stücke komponieren willst, setze dich ans Instrument und beginne zu improvisieren.

Es muss nicht perfekt sein. Hauptsache du tust es.
Auch, wenn du zu Beginn viele Blockaden meistern muss.
Selbst, wenn tausend Stimmen sich dagegen wehren.

Keine Inspiration? Mit diesem Trick findest du sie wieder2

MACH es einfach

Egal wie viele Gründe dir einfallen, es nicht zu tun. Denn ansonsten bleibst du am Anfang deiner Strecke und bewegst dich nicht fort.

TUN ist der Garant für Erfolg. Es bringt dich voran und verbindet dich mit deiner Inspirationsquelle.

Denn sobald du beginnst, wird etwas magisches geschehen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, taust du auf.
Irgendwann kommst du in einen Fluss. In den Strom der Kreativität.

Denn durch deine Aktion rufst du deine Musen herbei. Sobald du kreativ wirst, gelangst du in einen künstlerischen Zustand, in dem du Raum und Zeit vergisst.

Du gehst völlig in der Sache auf. Kreativ zu sein ist auch eine Form der Meditation. Denn du bist völlig im Hier und Jetzt und vergisst alles andere.

Unser Tag hat 24 Stunden. Das sind 1440 Minuten. Selbst, wenn du alle Pflichten abziehst, hast du immer noch genug Zeit, um dich deinem Schaffen zu widmen.

Nutze jeden Tag. Mindestens 20 Minuten

MACHE in dieser Zeit nichts anderes als dich auf dein Projekt zu fokussieren. Lass dich in dieser Zeit nicht ablenken und versinke im kreativen Prozess. Irgendwann reichen 20 Minuten nicht mehr aus und du willst immer mehr.

Habe Spaß mit deiner Inspiration.
Nutze deine Kreativität, statt sie verkümmern zu lassen. Unsere Talente wurden uns nicht grundlos geschenkt.

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So löst du dich vom Zwang es allen beweisen zu müssen

So löst du dich vom Zwang es allen beweisen zu müssen

Die Anerkennung ist der Handlungsmotor vieler Menschen. Sie tun fast alles, um anderen etwas zu beweisen. Doch manchmal kann es zwanghafte Züge annehmen…

Tim wollte immer, dass seine Eltern stolz auf ihn sind. Er hat sich gefreut, wenn sie beim Volleyball-Turnier ganz weit vorne saßen und zusahen, wie er die Punkte für seine Mannschaft holte.

Das begeisterte Lachen seines Vaters und die glänzenden Augen seiner Mutter waren für ihn mehr wert als der Pokal.
Tim hatte ihnen bewiesen, dass er gut war.

Er hatte allen gezeigt, wie großartig er war.
Er hatte es verdient und sonnte sich in der Aufmerksamkeit. Dabei fragte er sich, wann er das nächste Mal die Chance bekommen würde, wieder zu glänzen. Denn der Moment der Genugtuung verging zu schnell.

Sie wollen Anerkennung

Auch Ellie wollte gut sein. Aber nicht für sich selbst. Sondern für die anderen. Sie wusste, dass sie Liebe und Respekt bekommt, wenn sie es den anderen beweist.

Also hat sie gehungert. Wie es ihre Agentur verlangt hat. Alle meinten, dass sie viel Potenzial hätte, um in diesem Business durchzustarten. Ihre Größe wäre ideal aber sie müsste zehn Kilo abnehmen. Ellie strich von diesem Tag an Fette, Zucker und alle anderen gefährlichen Nahrungsmittel. Essen war in ihrem Arbeitsfeld von nun an ein kritisches Thema.

Sie schaffte es nicht nur unter das gewünschte Gewicht, sondern auch in bekannte Hochglanzmagazine. Endlich konnte sie allen beweisen, was sie drauf hatte. Dieses Gefühl war stärker als der unstillbare Hunger der letzten Monate.

Vom Zwang es allen beweisen zu müssen

Machmal haben wir das Gefühl nur gut zu sein, wenn es jemand bestätigt. Wenigstens ein Mensch muss unseren Wert erkennen und ihn attestieren. Denn sonst irren wir durch luftleeren Raum. Ohne Ankerpunkte.

Scheinbar brauchen viele Menschen eine Definition. Einen Wikipedia-Artikel, den eine außenstehende Person über sie verfasst hat. Denn sie selbst wissen nicht, was sie wert sind.

Angefangen von den Eltern, die jede Tat mit Lob oder Tadel kommentieren. Über Lehrer, die mit Noten auf Leistungen antworten. Bis hin zu Freunden und Bekannten, die mehr über uns wissen, als wir selbst – die permanente Beurteilung unseres Wesens geht nicht spurlos an uns vorbei.

So wachsen wir in dieses Abhängigkeitsverhältnis hinein. Wir werden von kleinauf daran gewöhnt von äußeren Faktoren bewertet zu werden. Und so wird es normal ständig danach Ausschau zu halten.

Auf diese Weise beginnen viele Menschen Dinge zu tun, um die Bestätigung von außen zu erlangen. Sie müssen sich beweisen, um Anerkennung zu erhalten. Sie heischen danach und verbiegen sich. Wenn sie gut genug sind, erhalten sie eine Belohnung. Also strengen sie sich an, denn diese Aufmerksamkeit ist überlebenswichtig.

So löst du dich von dem Zwang es allen beweisen zu müssen2

Löse dich vom Zwang

Wir müssen niemanden etwas beweisen. Höchstens uns selbst.
Es sollte uns egal sein, was die anderen über uns denken. Was sie über uns sagen oder wie sie sich uns gegenüber verhalten.

Doch das einfach ist es nicht. Wir leben in einem sozialen System und interagieren miteinander. Wir sind fast ständig von Menschen umgeben, die bewerten. Wir selbst urteilen öfter und schneller als uns lieb ist.

Wenn du dich vom Zwang befreien willst, dich beweisen zu müssen, dann werde bewusster. Führe dir die Motive deiner Taten vor Augen. Warum willst du dieses konkrete Ziel erreichen?

Ist es dein innigster Herzenswunsch oder steckt vielleicht etwas anderes dahinter? Glaubst du, dass du Anerkennung und Ruhm bekommst, wenn du dieses Ziel erreichst?

Hast du Spaß und Freude an der Sache oder willst du einfach besser als die anderen dastehen? Möchtest du es, weil es dir gefällt oder weil dich alle anderen darum beneiden werden?

Erkenne die versteckten Mechanismen

Viele Verhaltensmuster sind antrainiert. Nach dem Prinzip von Strafe und Belohnung. Wir wollen Schmerz vermeiden und die Lust erhöhen.

Vieles wurde im Kindesalter in unseren Kopf eingebrannt und prägt uns seitdem. Anerkennung gibt es nur im Gegenzug zu erbrachten Leistungen. Wenn du dich gut benimmst, fleißig bist und Erfolge erzielst, wirst du mit positiver Aufmerksamkeit bezahlt. Und diese brauchst du wie den Sauerstoff zum atmen.

Wir haben in unserem Leben bereits viel zu viele Dinge für andere getan. Viel zu viel gemacht, was sich falsch angefühlt hat. Nur um Anerkennung zu erhalten. Es wird Zeit das zu tun, die unser Herz uns rät.

Sei schonungslos ehrlich zu dir

Was willst du den anderen Leuten beweisen?
Wie toll du bist? Wie liebenswert?
Jeder Ruf nach Aufmerksamkeit, ist ein Schrei nach Liebe.
Du willst angenommen und geliebt werden. Aus diesem Grund tust du so unendlich viel dafür.

Aber du musst dir die Liebe nicht verdienen. Sie steht dir zu, auch wenn du nichts tust. Sie ist da. Für dich und für alle anderen.

Warum brauchst du die Anerkennung anderer Menschen?
Sie können nicht deinen Wert festlegen.
Nur du kannst es.

Schätze dich selbst.
Behandle dich gut, statt falschen Werten hinterher zu laufen. Beweise dir selbst, was du für ein großartiger Mensch bist.

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