Was eine Krankheit dir sagen will

Was eine Krankheit dir sagen will

Sie ist am Ende. Ihr Körper macht einfach nicht mehr mit.
Von heute auf morgen hat er ihr den Dienst verweigert. Dabei braucht sie alle ihre Kräfte. Hunderte Projekte stehen an.
Die Aufgaben warten darauf erfüllt zu werden.

Bis Weihnachten sind es noch ein paar Wochen. Sie wollte es durchziehen und sich anschließend ein paar freie Tage gönnen. Ihr Körper macht ihr einfach einen Strich durch die Rechnung. Sie versteht es einfach nicht.

Sie hat sich gesund ernährt, war lange an der frischen Luft, hat Sport getrieben – alles getan, um ihre Gesundheit aufrecht zu erhalten.

Sie versteht nicht was auf einmal los ist, als sie mit Schmerzen aufwacht. Es fühlt sich an als ob ein Ameisenschwarm durch ihren Kopf krabbelt.

Was soll das? Warum funktioniert ihr Körper nicht so reibungslos wie sonst? Sie kann sich keine Verzögerung erlauben. Das wäre fatal.

Alles ist durchgeplant.
Sie muss aufstehen und losgehen, um das Tagespensum zu schaffen. Doch ihr Körper streikt. Er ist nicht einmal bereit aus dem Bett aufzustehen.

Ein Zeichen, das nicht übersehen werden sollte

Vielleicht will ihr Körper ihr etwas mitteilen. Da sie nicht auf ihn hört, muss er zu härteren Mitteln greifen.
Die Krankheit ist ein Zeichen. Ein Symbol für etwas.

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Was dir deine Krankheit sagen will

Kopfschmerzen tauchen auf, wenn wir unser Gehirn mit zu vielen Aufgaben, Worten und Informationen füttern. Dein Kopf tut weh, weil er über etwas nachdenken muss, was ihm nicht gefällt. Dir eigentlich auch nicht aber du übersiehst die Signale bis das leichte Kopfweh zu einem Orkan heranwächst.

Unangenehme Gefühle sind ein Indiz

Jedes Sprichwort hat einen wahren Kern.
»Das schlägt mir auf den Magen.« Die Situation sorgt dafür, dass du Magenschmerzen bekommst.
»Ich habe die Nase voll davon.« Der tägliche Umgang mit unangenehmen Dingen, führt zu einer verschnupften Nase.
»Davon bekomme ich so einen Hals.« Wenn es nur lang genug wiederholt wird, tauchen Halsschmerzen auf.

Krankheiten sind immer ein Zeichen.
Dein Körper zwingt dich zur Ruhe, damit du aufhörst etwas Destruktives zu tun.
Quälst du dich durch deinen Job, obwohl du dir etwas besseres vorstellen könntest?

Dein höheres Selbst weiß es und stellt dir ein Bein, damit du stolperst und aus der Routine ausbrichst. Verfluche nicht dein Pech.
Sondern reflektiere wie es so weit kommen konnte.
Die Krankheit kann eine wichtige Auszeit sein, die du dir selbst vielleicht nie gegönnt hättest.

Wenn du dich schlecht fühlst, solltest du deine aktuelle Lebenssituation von allen Seiten betrachten.
Bist du zufrieden mit deinem Alltag oder willst du nicht insgeheim etwas anderes?

Jede Krankheit ist eine Möglichkeit das Leben zu reflektieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

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Bilder: Unsplash

Warum du dir schadest, wenn du nicht tust, was du liebst

Warum du dir schadest, wenn du nicht tust, was du liebst

Vor ein paar Tagen gelangte ich bei einer Recherche auf das Forum einer bekannten Frauenzeitschrift.
Eine Menge Mode und unsinnige Diät-Tipps.
Ich wollte weiterklicken, als mein Blick an einem Post hängen blieb.

Eine junge Frau teilte ihre Leidensgeschichte mit der Leser-Community. Ich las den langen Post und fühlte ihren Schmerz.
Sie befand sich in einem Job, der sie kaputt machte.

Aber sie wagte nicht etwas zu sagen, denn sie war lange arbeitslos gewesen und wollte nicht wieder alles vergeigen.
Sie hatte Angst vor der Kündigung. Die Kollegen mieden sie und der Chef war ein Monster.

Eigentlich 3 gute Gründe diesen Laden auf schnellstem Wege zu verlassen. Doch sie wollte es durchziehen. Schließlich brauchte sie das Geld und das Gefühl etwas zu tun. Außerdem fürchtete sie ihr gesellschaftliches Ansehen zu verlieren. Sie wollte keineswegs als faule Schmarotzerin abgestempelt werden.

Warum schaden sich so viele Menschen selbst?

Diese Frau war nicht die Einzige.
Ich stöberte in diesem Forum und entdeckte zahlreiche weitere Posts dieser Art. Es waren Menschen, die ihren Job hassten aber nichts dagegen tun konnten. In ihren Augen schien die Situation ausweglos.

Ich wusste zuvor gar nicht, dass es einen Begriff namens ‚Boreout‘ gibt.
Er ist von Burn-Out und boredom(englisch für Langeweile) abgeleitet und beschreibt die Folgen der permanenten Langeweile und Unterforderung im 08/15 Job.

Unglaublich viele Gedanken gingen mir durch den Kopf.
Was hält diese Menschen in ihrem Beruf?
Warum gehen sie nicht einfach, wenn sie dort so sehr leiden?

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Es ist Angst

Sie haben Angst nicht genug Geld zu verdienen.
Sie fürchten sich ihr soziales Ansehen zu verlieren.
Sie sorgen sich um die Zukunft.
Der Gedanke ihre Komfortzone zu verlassen, bereitet ihnen Panik.

Dabei dominieren Langeweile und Stress ihren Alltag. Ihre Kräfte werden entweder überhaupt nicht genutzt oder überstrapaziert. Ich habe die Trauer und den Frust zwischen den Zeilen erkannt. Genauso wie die Ausweglosigkeit.

Dabei gibt es einen Weg aus diesem Kreislauf

Unser Körper sendet uns Signale.
Das Unwohlsein und die unterschwellige Angst sind Alarmsysteme, die nicht ignoriert werden sollten. Denn tief im Inneren wissen wir was wir nicht wollen.

Quält euch nicht.
Es gibt Möglichkeiten auf anderem Wege Geld zu verdienen. Wenn ihr euch in einer ähnlichen Situation befindet, dann steigt aus.

Verschwendet eure kostbaren Kräfte nicht für sinnlose Tätigkeiten am Schreibtisch einer nichtssagenden Firma.
Sucht nach anderen Optionen.

Findet das, was euch Spaß macht und investiert eure Kraft in diese Projekte.
Fangt langsam, nebenbei an. Ihr müsst nicht sofort alles hinwerfen, den Boss anschreien und die fiesen Kollegen zurechtweisen.

Beginnt in eurem Tempo, aber macht etwas. Was bringt ein langes Leben, wenn ihr euch 30-40 Jahre durch einen Job kämpft, der euch eure letzten Reserven raubt?

Wir leben jetzt.
Und jetzt ist die Zeit zu überdenken wem du deine Energie gibst.
Setze sie für dich selbst und für Dinge ein, die sich richtig anfühlen.

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Bilder: Unsplash

Warum du keine Karriere anstreben solltest

Warum du keine Karriere anstreben solltest

Orientierungslos stand sie am Bahnhof.
Der Zug leerte sich. Menschen strömten an ihr vorbei. Sie hörte Wortfetzen und Ansagen. Kaffeegeruch drang in ihre Nase.

Hier war sie nun.
Angekommen in der großen Stadt, um ihr Glück zu versuchen.
Sie wollte tun, wovon sie immer geträumt hatte.

Es war Zeit ihre große Karriere in Angriff zu nehmen.
Genauso wie ihr Vorbild. Sie wollte den gleichen Weg gehen.
Denn er hatte einer anderen Person Erfolg beschert.

Sie hatte sich einen Plan zurechtgelegt. Sie wusste was zu tun war. Sie arbeitete Listen ab und legte das richtige Verhalten an den Tag.

Sie dachte immer darüber nach, was den anderen gefallen könnte. Sie änderte ihre Art zu sprechen. Ihre Mimik und Gestik.

Immer wieder dachte sie darüber nach, was sie erfolgreich machen könnte. Sie probierte aus, was gut bei den Kunden ankommen könnte. Tat Dinge, die sie bei den Kollegen sympathischer machen würden.

Ihre Persönlichkeit wurde zu einer Knetmasse, die sie formte und verbog. Sie wollte um jeden Preis erfolgreich sein.

Erfolg war für sie ein Synonym für ein erfülltes Leben. Doch statt Erfüllung fand sie Erschöpfung. Anstelle von Schönheit erwartete sie Stress. Statt einem Traum hielt ihr Alltag Trostlosigkeit für sie bereit.

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Ihre Karriere hatte sie innerhalb kürzester Zeit zerfressen.
Ausgehöhlt und in einen Schatten verwandelt.
Die Motivation war versiegt. Sie musste sich zwingen den Wecker morgens nicht zu zerschmettern.

Egal wie viel Kaffee sie hinunterwürgte, sie konnte die Monotonie nicht ertränken. Das, was sie wollte, war zu viel für sie. Ihr Leben sollte doch voller Glück sein, warum empfand sie nichts?

Karriere oder nicht?

Erfolg ist das, was in unserer Gesellschaft als erstrebenswert betrachtet wird. Eine erfolgreiche Karriere bedeutet, dass wir es geschafft haben.

Aber was erreichen wir dadurch?
Siehst du da draußen im Hochhaus-Dschungel so viele glückliche Gesichter? Oder ist nicht eher das Gegenteil der Fall? Burnout, Depressionen, Krankheiten stehen an der Tagesordnung.

Wo rennst du hin?

Schneller, höher, weiter.
Es geht darum produktiv zu sein und einen Beitrag zu leisten.
Doch ist es wirklich das ultimative Ziel in unserem Leben?
Oder wird uns diese Botschaft nicht so lange eingehämmert, bis wir der Karriere blind hinterherlaufen?

Überdenke deine Prioritäten

Ist beruflicher Erfolg wirklich das, was in deinem Leben zählt?
Wäre dein Leben ohne Arbeit sinnlos?
Oder hast du die Glaubenssätze bereits so stark verinnerlicht, dass du sie zu Gesetzessäulen erstarrt sind?

Egal was du in deinem Beruf leistest, in ein paar Jahren wird es nicht mehr wichtig sein.
Alles fällt irgendwann der Zeit zum Opfer.

Was erschaffst du?

Ist deine Arbeit ein Dienst am Allgemeinwohl?
Oder sinnloser Papierkram, der das Leben anderer Menschen erschwert und Bäume abholzt?
Bringt es den Leuten etwas oder schadet es ihnen vielleicht sogar?

Deine Arbeit sollte dich erfüllen.
Deine Karriere sollte dein Herz zum Singen bringen.
Tue es nicht, um des Geldes willen. Oder weil es dir Ansehen bringt.

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Bilder: Unsplash

Wieso uns Unterhaltung unten hält

Wieso uns Unterhaltung unten hält

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